b ihr wirklich richtig steht, seht ihr, wenn das Licht angeht. Ja, so ist die Entscheidungsfindung in vielen Unternehmen.
Warum tun sich viele so schwer damit, Entscheidungen zu treffen?
- Weil keine eindeutige Idee davon herrscht, was “Entscheidungen” überhaupt sind.
- Weil es keine klaren Verantwortlichen gibt.
- Weil Unsicherheit bei allen Beteiligten herrscht.
- Weil man versucht, alle möglichen Ergebnisse schon vorauszuahnen und zu bewerten.
Ein paar Ansätze, um es besser zu machen
👉 Unterscheide, ob es um strategische oder operative Entscheidungen geht. Eine Entscheidung, ob ein neuer Standort eröffnet wird ist etwas ganz anderes als eine Entscheidung darüber, ob ein Angebot freigegeben werden darf.
👉 Benennen klare Verantwortlichkeiten. Keiner sagt, dass diese sich nicht Rat einholen dürfen oder es zum gemeinsamer Entscheidungsfindung kommen darf. Aber am Ende muss einer den Hut anhaben. Genau einer.
👉 Ob Mitarbeiter oder Führungskräfte, alle benötigen Sicherheit & Orientierung, wenn es um Entscheidungen geht. Diese müssen dokumentiert sein, z.B. in Form von Regeln und Richtlinien. Wenn genau dokumentiert ist, wer wann und warum entscheiden darf, dann gibt es keine Fragen mehr. Noch besser: wenn sogar transparent gemacht wird, was die Folgen einer Entscheidung sind, und was die Folgen sind, wenn keine Entscheidung getroffen wird.
👉 Erkenne, dass eine Entscheidung an sich weder richtig noch falsch sein kann. Es sind die Ergebnisse und die nachträgliche Betrachtung, die bewertbar sind.
👉 Akzeptiere, dass immer der “Ranghöchste” die Entscheidung treffen muss. Wenn kein System vorhanden ist, wird die Entscheidung auch immer dort eingefordert.
Lassen sich damit alle Probleme lösen?
Garantiert nicht. Es ist ein Beginn, um ein funktionierendes Arbeitsumfeld zu schaffen. On Top kommen dann noch Aspekte wie Vertrauen, Führungsstile etc.
Erst dann wird alles rund. Aber ohne die harte Grundlage werden die anderen Instrumente nie ihr volles Potential entfalten können.
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